Vermögensverwaltung zwischen Wissen und Gefühl – Teil I

Die Grenzen des Wissens zu erkennen

Erschienen in der Finanz und Wirtschaft, 19. September 1990 – aber so aktuell wie soeben geschrieben

Prolog: Vermögensverwaltung, oder moderner ausgedrückt Portfolio Management, darf nicht als reine wissenschaftliche Disziplin verstanden werden. Nebst kalkulierbaren, deterministischen Entscheidungskriterien erhält auch das intuitive, künstlerische Element des Investors beziehungsweise des Entscheidungsträgers eine gewisse Bedeutung. Sowohl der wissenschaftliche als auch der künstlerische Ansatz bedürfen aber einer kritischen Betrachtung, insbesondere mit Bezug auf die getroffenen Annahmen und Hypothesen sowie der unterstellten Prognosefähigkeiten. Die Frage nach der adäquaten Vermögensverwaltungsmethode lässt sich erst vor dem Hintergrund einer kritischen Beleuchtung unserer Kenntnisse der Funktionsweise der Finanzmärkte und dem Verhalten der Finanzmarktteilnehmer beantworten. Angesichts unseres eher bescheidenen Verständnisses der Finanzmärkte ist die Vermögensverwaltung primär als Risiko-Management aufzufassen.

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